Über klare Linien, Personenschutz für Martenstein und das Ende der Staatsschulden in Frankreich…

Weniger ist mehr. So sprach der geniale Architekt Ludwig Mies van der Rohe und reduzierte seine Formensprache radikal auf wenige aber dafür um so klarere Linien. Etwas volkstümlicher heißt die Regel: „In der Kürze liegt die Würze“. Dabei gäbe es wieder viel zu kommentieren für die vergangene 14. Kalenderwoche. Schon bei Nennung des Wortes „Panama“

hatten so einige den Kanal gestrichen voll, anderen ging der Hut hoch:

http://www.rolandtichy.de/kolumnen/herles-faellt-auf/die-sau-traegt-panamahut-warum-mich-heute-wirklich-der-zorn-packt/

Die EU will ihre Groupies nun restlos entmündigen und selbst entscheiden, wer in die Mitgliedsstaaten einwandern darf:

http://www.welt.de/politik/ausland/article154000871/Europaeische-Union-will-Asylverfahren-an-sich-ziehen.html

Die Niederländer quittieren solche und andere Anmaßungen mit einem „Nee!“…

http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/die-niederlande-sagen-nee/

was die Nervosität in London weiter steigen läßt. Auch eine Migrantin, die Weißwurstäquator und Ärmelkanal überwand, trägt dazu bei:

http://www.welt.de/politik/ausland/article154185723/Warum-eine-Halb-Bayerin-fuer-den-Brexit-kaempft.html


Das alles soll in dieser Presseschau aber nur eine Randnotiz bleiben.

Wenden wir uns besser den Rosinen im Kuchen zu. Ausgerechnet auf Zeit-Online und bei 3sat fanden sich in KW14 drei Beiträge, die es wert sind, wahrgenommen zu werden. Da ist zunächst eine Kolumne des wunderbar unangepaßten Tuvia Tenenbom. In einer herrlichen nichtarischen Arie besingt er ironisch die obskuren Befindlichkeiten in Helldeutschland:

http://www.zeit.de/politik/2016-04/fluechtlinge-deutschland-grossbritannien-migranten-leipziger-buchmesse-begriffswahl


Auch den Martenstein der Woche sollten Sie nicht verpassen:

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/13/harald-martenstein-afd-rechtsextremismus-konservative

Sich heutzutage für Homosexuelle, Suchtkranke, Obdachlose oder andere Randgruppen einzusetzen, gehört im bildungsbürgerlichen Milieu längst zum Selbstverständnis. Dort aber zu äußern: „Ich halte es für legitim, konservativ zu sein“ könnte dem Harald schnell die eine oder andere antifaschistische Fatwa einbringen. Wenn er demnächst, wie Salman Rushdie, nur noch mit einem halben Dutzend Bodyguards auf das Berliner Pflaster treten darf, wird er bereuen, diesen Satz geschrieben zu haben.


Auch Hamed Abdel-Samad geht ohne Personenschützer nicht mehr vor die Tür. Auf 3sat erinnert er an die Bedeutung von Religionskritik als notwendiges Mittel der Aufklärung und deren politischen Bedeutung.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=58233


Nach diesen drei Highlights nun noch (wie immer) die obligatorische Frage nach dem Verbleib des Positiven. Da gab es nichts? Und ob! Aber Hallo! Die Franzosen haben drastische Maßnahmen ergriffen, um ihr Defizit in kürzester Zeit abzubauen. Die Staatsschulden werden innerhalb weniger Wochen Geschichte sein, wenn das folgende Gesetz in Kraft tritt:

http://www.welt.de/politik/ausland/article154090351/Freier-muessen-bis-zu-3750-Euro-Strafe-zahlen.html

Da staunen selbst Tichy und der Deoroller!

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Soweit die mediale Bestandsaufnahme der letzten Woche.

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Autor: Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund
stellv. Vorsitzender AfD-Fraktion im Dortmunder Rat