Über eine „maasvolle“ Abfuhr, das Stockholm-Syndrom und eine gelungene Resozialisierung…

Ach was muß man oft von bösen AfDlern hören oder lesen, wie zum Beispiel hier von diesen:

Da will Andrea Nahles, diese neoliberale AfD-Rechtspopulistin, doch tatsächlich unsere EU-Ausländer enthartzen:

http://www.zeit.de/politik/2016-04/andrea-nahles-eu-buerger-sozialleistungen

Nee, Stop mal… – die Nahles ist ja gar nicht in der AfD! Hab ich da was verwechselt? Aber der Andere – wie hieß er doch gleich, dieser islamophobe Paranoiker? Kauder? Ja, Volker Kauder, der alte Rechtsaußen! Hatte er nicht gefordert, Moscheen zu verwanzen?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islam-kauder-fordert-staatliche-kontrolle-von-moscheen-a-1089903.html

Wie, der ist ebenfalls nicht in der AfD? Und was ist mit dem schießwütigen Boris Palmer? Ist der etwa auch nicht bei uns? Na so was! Da haben wir ja noch mal Glück gehabt. Aber selbst mit der FDP läuft die Alternative für Deutschland ja inzwischen Gefahr, verwechselt zu werden:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article154899202/Die-AfD-ist-eine-Partei-der-Besserverdiener-und-Gebildeten.html

Nur Thilo Sarrazin ist immer noch der alte Sozialdemokrat von rotem Schrot und Korn:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/buchautor-thilo-sarrazin-ueber-fluechtlingskrise-und-afd-14195873.html

Der Märchenwelt unserer Think-Positive-Apologeten stellt er sein Lob der Skepsis gegenüber. Zitat: „Im Übrigen hat ein gewisser Pessimismus einen hohen Überlebenswert

[…] Wo Pessimisten regieren, ist die Welt wohlhabender und besser geordnet…“

Ein Blick in sein neues Buch wird also kaum zu Dopaminausschüttungen führen, liefert aber aufschlußreiche Antworten auf jene Fragen, die seine Parteifreunde längst tabuisiert haben.

http://www.wiwo.de/politik/europa/stephans-spitzen-da-muss-man-durch-thilo-sarrazins-neues-buch/13497472.html


Der Mensch, als solidarisches Herdenwesen, scheint bei Sarrazin keine Rolle zu spielen. Dieser Vorwurf wiegt schwer – Grund genug, sich einmal mit dem Thema Selbstlosigkeit zu befassen:

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/tauchsieder-alle-menschen-werden-brueder/13510008.html

Das Mitgefühl des Moralisten hat wohl immer auch ein narzißtisches Motiv. Daran erinnert uns Deutsche der französische Schriftsteller Pascal Bruckner…

http://www.zeit.de/2016/17/pascal-bruckner-schriftsteller-frankreich-intelektuelle-europa

und seziert schonungslos unsere kollektiven Komplexe. Zitat:

„Deutschland will mit vorbildhaftem Betragen die schlechten Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg korrigieren.“


Das Versagen der ehemaligen Volksparteien auf die Migrationskrise zu beschränken, greift jedoch zu kurz. Die Abgabe nationaler Souveränität an einen gesichtslosen Apparat in Brüssel hat seit Jahren schon Zweifel aufkommen lassen, ob ein uniformer supranationaler Ameisenstaat die unterschiedlichen Interessen einzelner Völker stellvertretend wahrnehmen kann. Die politischen Debatten verlagerten sich allmählich aus den Parlamenten in allerlei Talk-Shows und nachdem auch die Sendeanstalten auf Linie eingeschwenkt waren, findet der Meinungsstreit nunmehr im Internet und auf der Straße statt. Das Establishment aus Politik und Medien verliert seine Deutungshoheit und reibt sich erschrocken die Augen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-lektion-aus-oesterreich-hoert-die-signale-14200678.html#/elections

Es wird also spannend am 22.Mai in Österreich. Eine besonders effektive Wahlkampfhilfe für den FPÖ-Kandidaten hat sich das ZDF zur Aufgabe gemacht. Wenn ausgerechnet Piefkes, wie die der „heute-show“, 35% der österreichischen Wähler pauschal als „Nazis“ beschimpfen…

https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/alle-nazis-ausser-mutti/

kommt das in unserem Nachbarland ähnlich gut an, wie fortwährendes Handyklingeln in einem Konzert der Wiener Symphoniker.


Ähnlich nervig fanden die Zwickauer den Auftritt eines maaslos arroganten Facebook-Zensors. So pfiffen sie auf die Sittsamkeit und bliesen dem Herrn den Marsch:

https://mopo24.de/nachrichten/heiko-maas-bei-demo-in-zwickau-angegangen-67858

Abgang Heiko Maas durch die Seitenbühne links:

https://www.youtube.com/watch?v=g_XbgHsVxTA

Betrachtet man den smarten Emporkömmling lang genug, kommt einem der Genosse Gabriel gar nicht mehr so unerträglich vor…

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-niedergang-das-prinzip-maas-kolumne-a-1089285.html


Vor 25 Jahren endete in jener Kleinstadt Zwickau die Produktion eines merkwürdig aus der Zeit gefallenen Vehikels, das von seinen Nutzern ebenso geliebt, wie gehaßt wurde:

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Schorsch-in-Pink-Vor-25-Jahren-endete-in-Zwickau-die-Trabi-Produktion-2001617568

Nur wenige Jahre zuvor erwachte das Volk der Sachsen aus dem Schlaf seiner Unmündigkeit und schüttelte sich gewaltfrei die roten Läuse aus dem Pelz. Michael Klonovsky: „Justizminister Maas hat in Zwickau wohl allmählich zu begreifen begonnen, wie sich die DDR-Parteivögte im Herbst 1989 gefühlt haben müssen.“


Bereits in der letzten Presseschau wurde Klonovsky zitiert. Da wußte ich allerdings noch nicht, daß jener Mann, der die Klinge des geschliffenen Wortes so treffsicher führt, fortan der streitbaren Frauke furchtlos zur Seite springen will:

http://ef-magazin.de/2016/04/28/8923-michael-klonovsky-ehemals-focus-klassik-kolumnist-bei-ef-ab-juni-publizistischer-berater-von-frauke-petry

Gegner auf Augenhöhe hat er nur wenige, daß ihm aber selbst unter Linken Respekt gezollt wird, ist unbestritten. Um einen Eindruck zu bekommen, wie er sich unerschrocken und mit lockerer Hand im Lager des Feindes schlägt, gehe man zur taz, klicke die Werbung weg und staune:

http://www.taz.de/AfD-Sprecher-Michael-Klonovsky/!5297165/

Weil es so schön war, hier nochmal in der ungekürzten Langfassung:

http://diekolumnisten.de/2016/05/02/zur-rechten-petrys-michael-klonovsky-im-interview/

Es bleibt zu hoffen, daß der Edelmann sich von gelegentlich zu beobachtendem Landsknechtgehabe in der Partei nicht abschrecken und uns möglichst lang seine Dienste angedeihen läßt. Wohlan, mein Herr, Ihr seid wahrlich willkommen!


Noch einmal zurück nach Zwickau. Der DGB zeigte sich entsetzt, daß sein weihevolles Hochamt vom Pöbel geradezu blasphemisch gestört wurde. Dabei sollten laute Rufe und Pfiffe die Gewerkschaftler doch sehr vertraut an die Aktionen befreundeter linksautonomer Spontis erinnern…

http://www.rolandtichy.de/kolumnen/aus-aller-welt/das-boese-ist-rechts-links-ist-das-gute/

Da das Establishment mittlerweile links tickt, ist auch die Entwicklung von Revoluzzern zu Spießern folgerichtig. Der Spiegel, der sich immer als das Zentralorgan des Anti-Establishments verstand, blickt fassungslos auf den verschlafenen Paradigmenwechsel:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-verkauft-sich-als-anti-establishment-partei-a-1090210.html

Die Luft ist raus und Empörung muß die fehlenden Argumente ersetzen. Aus Berichterstattung ist Agit-Prop geworden:

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/republik-der-empoerten/


So nimmt es nicht Wunder, daß selbst der Schulunterricht in Staatsbürgerkunde fröhliche Urständ feiert:

http://www.achgut.com/artikel/parteienkunde_in_der_schule_politisch_korrekt_vorverdaut

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/afd-kritisiert-schulbuch-verlag-anti-afd-arbeitsblaetter-ab-7-klasse-a1324880.html

und auch der Zentralrat der Juden in Deutschland beteiligt sich am AfD-Bashing:

http://www.sueddeutsche.de/news/politik/parteien-zentralrat-der-juden-afd-verlaesst-boden-des-grundgesetzes-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160501-99-793303

Als Stockholm-Syndrom bezeichnen Psychologen das erstaunliche Verhalten von existentiell Bedrohten, die sich mit ihren Peinigern verbrüdern, um die eigenen Überlebenschancen zu vergrößern. Ob das auf Dauer hilfreich sein wird, bleibt in Anbetracht der folgenden Meldung allerdings zweifelhaft…

http://www.achgut.com/artikel/juden_raus_moslems_rein

denn wie man sich fühlt, wenn eine Exekutive die Bürger des Staates oder ihr Eigentum nicht mehr zu schützen in der Lage ist und Unrecht nur noch statistisch verwalten kann, beschreibt Harald Martenstein:

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/16/harald-martenstein-einbruch-diebstahl

In Berlin sind ohnehin längst andere Kräfte an der Macht…

http://www.cicero.de/berliner-republik/mhallamiye-kurden-ihre-verachtung-fuer-uns-ist-grenzenlos/60845

während man in NRW noch immer rätselt, ob das multiple Organversagen der Sicherheitskräfte nun von der Polizei selbst oder ihrer politischen Führung verursacht wurde:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article154909925/Polizei-war-schon-frueh-vor-Taeterklientel-Nafri-gewarnt.html


Genug der schlechten Nachrichten? Also gut – stellen wir zum Schluß, wie üblich, die Frage: Gab es denn nichts Positives in der 17. Woche des laufenden Jahres? Ja sicher, gab es. Der Mitgliederparteitag der AfD verabschiedeten in Stuttgart ein Parteiprogramm:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/afd-parteiprogramm-weniger-steuern-und-mehr-geburten-14210242.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/afd-parteitag-das-steht-zum-islam-im-parteiprogramm_id_5488920.html

Wir bedanken uns sehr herzlich für die gewaltige Mithilfe der „Zivilgesellschaft“…

http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/afd-parteitag-kampf-gegen-die-kaelstige-demokratie-von-links/

und die Erstellung eines Mailverteilers, der die innerbetriebliche Kommunikation geradezu beflügelt:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenleck-Teilnehmerliste-von-AfD-Parteitag-im-Netz-aufgetaucht-3194758.html


Positiv ist auch, daß die Resozialisierung von Drogenkriminellen in atemberaubendem Tempo Erfolge zeitigt. Nach nur wenigen Wochen und dem Kauf eines Ablassbriefes von der Berliner Staatsanwaltschaft für 7.000 Euro ist das Comeback von „Breaking Beck“ perfekt…

http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-der-drogen-affaere-volker-beck-bleibt-religionspolitischer-sprecher-der-gruenen-fraktion/13506168.html

und auch für die Groupies von Angelina Merkel gibt es eine frohe Botschaft: Die Kanzlerin der Herzen ist inzwischen lebensgroß bei Amazon lieferbar.

http://www.amazon.de/Angela-Lebensgrosse-Pappfiguren-Stehplatzinhaber-Aufsteller/dp/B00GLD5I9S/ref=pd_sim_sbs_201_5?ie=UTF8&dpID=41G4w4Xf4YL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR86%2C160_&refRID=1V62P6QZ47VJX8DQW1E5

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Autor: Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund
stellv. Vorsitzender AfD-Fraktion im Dortmunder Rat