Über sächsische Dickschädel, Malbücher für Erwachsene und onanierende Schwarzfahrer…
Schluß mit Lustig ist gar nicht lustig: Der Peter ist gestorben…
http://www.spiegel.de/kultur/tv/peter-lustig-ist-tot-a-1079036.html
Ein Tüftler, Bastler, Schrauber, ein Techniker mit Herz ist von uns gegangen. Die FDP wollte er (als erklärter Atomkraftgegner) nicht wählen, die AfD wird für ihn dann erst recht kein Alternative gewesen sein. Trotzdem kann man ihn vermissen, den alten Bauwagen-Sokrates und Latzhosenträger. Im Unterschied zu grünalternativen Salonproletariern paßte er in das Kleidungsstück. Der Mann war ein versierter Handwerker und ein wunderbarer Erklär-Bär vor dem Herrn. Um solch einen Vater muß man Lustigs Kinder beneiden. Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Artikel in der Zeit, der das angeblich fragwürdige Verhältnis von Peter Lustig zu seiner Kernzielgruppe richtigstellt und damit ein Schlaglicht auf die Mechanismen medialer Hinrichtungen wirft:
http://www.zeit.de/kultur/film/2016-02/peter-lustig-kinder-geruecht
Nur zwei, vom Kontext befreite Zitate reichen aus, um aus einer Lichtgestalt einen üblen Finsterling zu basteln – und wohlgemerkt, in diesem Falle zunächst sogar unbeabsichtigt! Wie vernichtend die Sprachrohre des Meinungskartells auf die ganz bewußt ins Fadenkreuz genommenen Opfer wirken können, läßt das Beispiel nur erahnen.
In der Regel werden die redaktionellen Zielfernrohre für den Abschuß einzelner Akteure individuell genauestens ausgerichtet, wobei großkalibrige Büchsen mit deutlichem Rechtsdrall bevorzugt werden.
Pauschale Urteile, wie etwa das Erwähnen von „Ausländerkriminalität“, werden selbstverständlich vermieden – es sei denn…, es handelt sich (im Auge des Shitstorms) um… na? Ja genau, um Sachsen! Der gemeine Sachse, das unbekannte Wesen aus dem braunen Sumpf wurde nicht nur vom Qualitätsblatt Hamburger Morgenpost als Inbegriff des Ewiggestrigen erkannt und an den Pranger gestellt:
Da weiß man doch warum Karl der Große diese Brut erschlug und mit Stolz knöcheltief im Blut der geschlachteten Sachsen stand. Im Geiste dieses großartigen Friedensstifters wird alljährlich der Internationale Karlspreis zu Aachen verliehen – für Verdienste um Europa und die europäische Einigung. Schon daran sieht man, daß der „Homo Saxensis“
gar kein richtiger Europäer sein kann.
Der Sachse ist eben nicht anpassungsfähig. Pfeift auf das UNESCO Weltkulturerbe und baut Brücken, wo er es für richtig hält. Bei der inklusiven Abschaffung mehrgliedriger Schulsysteme aber will er nicht
mitspielen:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fremde_im_zug
Selbst schuld, wenn der große Karl die Bewohner des Tals der Ahnungslosen meuchelte – wollten sie sich doch von ihm partout nicht christianisieren lassen. Jetzt widersetzen sich diese Sturköpfe der Islamisierung. Ja, so kann man nicht zu Gott finden. Die werden schon sehen, was sie davon haben, denn letztlich ist es vollkommen egal ob man von Carolus Magnus oder vom IS geköpft wird. Allein der Dialekt rechtfertigt schon einen Genozid, ist doch das breitvokalige Idiom hochgradig ausländerfeindlich. Man versteht sie einfach nicht, diese Sachsen:
Nur ihr ehemaliger König Kurt, der konnte mit ihnen. Mittlerweile ist Biedenkopf ganz ohne die bewußtseinserweiternde Wirkung von Menthol-Zigaretten im Stadium der Altersweisheit angekommen und verwöhnt den Leser der Wirtschaftswoche mit einem Beitrag, den zu erschließen, es sich lohnt:
Sachsen hin, Sachsen her – auch in anderen Bundesländern läuft es nicht immer gesittet:
Der arme Winfried! Die sorgsam polierten Worthülsen enden als Rohrkrepierer und ausgerechnet der zu entzaubernde Mephisto macht bei seinen Auftritten Punkte:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-02/baden-wuerttemberg-afd-podiumsdiskussion
Wenn schon der Ausgang der Diskussion Frau Caspari von „Zeit-Online“
nicht „befriedigen“ konnte, hat sie doch zumindest am Bildausschnitt des Fotos noch ein wenig Hand anlegen können. Man stelle sich mal vor:
Ein AfD-Spitzenkandidat, der in aller Öffentlichkeit sachlich und souverän argumentiert und niemand schreitet dagegen ein! Am Ende kommt noch jemand auf die Idee, diese AfDler wären tatsächlich Menschen!
http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kommentar-afd-100.html
Daß es ein solcher Kommentar in ein Sendeformat des WDR geschafft hat, kann letztlich nur an einer technischen Panne gelegen haben, oder aber die Karriere der Redakteurin ist ernsthaft in Gefahr. Wie sagten schon unsere Altvorderen: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold:
http://www.rolandtichy.de/meinungen/unsere-stumme-farce-das-neue-schweigen-der-deutschen/
Das gilt erst recht in den Zirkeln der Macht:
Zitat: „Vor dem Machtverlust steht der Wirklichkeitsverlust. Wer nur noch hört, was ihm gefällt, glaubt irgendwann auch nur noch, was er ohnehin schon weiß.“
So reißen nur jene den Schnabel noch mutig auf, die am Ende ihrer Laufbahn angekommen sind und nichts mehr zu verlieren haben:
Was der Kirchenmann verdrängt: Die aktuelle Krise hat durchaus eine religiöse Dimension, beschrieben von Alexander Meschnig im Artikel der
Woche:
Machtlosigkeit kann zu absurden Übersprungshandlungen führen:
Erwachsene greifen mittlerweile zum Malbuch…
während im real existierenden Absurdistan auch 189 Strafanzeigen als Haftgrund noch nicht ausreichen:
auch die festgenommenen Afghanen, denen sexuelle Übergriffe in Kiel zur Last gelegt werden…
http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Sophienhof-Kiel-Frauen-wurden-massiv-belaestigt
sind wieder auf freiem Fuß:
Geradezu ironisch liest sich der Satz: „Die Polizei kündigte für die nächsten Tage eine verstärkte Präsenz an dem Einkaufszentrum an.“
Die Kieler rätseln nun, was man sich denn so unter „verstärkter“ Präsenz vorstellen muß, ist doch bislang überhaupt keine Fußstreife je gesehen worden. Wie sich die verschärfte Lage mit den vor wenigen Wochen angekündigten Dienststellenschließungen vereinbaren lassen, bleibt das Geheimnis des umstrittenen Polizeichefs Bauchrowitz.
http://www.shz.de/regionales/kiel/polizei-zieht-sich-aus-der-flaeche-zurueck-id12444496.html
Auch das Problem der Integration unbegleiteter minderjähriger Migranten erscheint selbst den Betreuern und Ausbildern zunehmend unlösbar. Deren
Fazit: Wir schaffen das nicht…
Wenn selbst in der bisher so zwanghaft optimistischen FAZ ein derart niederschmetterndes Resümee gezogen wird, sind die Ängste der Bürger wohl weit weniger „irrational“ als vielmehr nachvollziehbar begründet:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/irrationale_ngste_und_weisse_schimmel
Zum Glück haben wir noch die ARD. Die gebührenfinanzierten Sendeanstalten geben allein mit ihrer Wortwahl immer eine klare Orientierung, welche Ängste nun unbedeutend oder aber in hohem Maße berechtigt sind:
https://mobile.twitter.com/nittom/status/703277114880081921
Um es noch einmal klar zu sagen: Das Recht auf ein friedliches Miteinander ist nicht teilbar. Gewalt bleibt tabu, ganz egal ob gegen Flüchtlinge, Frauen, Rechte, Linke, Gastwirte, Fahrradfahrer, Pelzträgerinnen, etc. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat, der im Falle eines Rechtsbruches oder zur Gefahrenabwehr angemessen gewaltsam reagieren darf, sofern alle anderen Mittel ausgeschöpft sind.
Im Übrigen: Wir demonstrieren nicht vor Notunterkünften. Der Protest gehört in ebenso friedlicher, wie auch deutlicher Form vor die Parlamente. Dort sitzen die Verursacher der Probleme.
Verlorene Liebesmüh? Nun, daß selbst die etablierte Politik noch lernfähig sein kann, beweist der Fall Nahles:
Erinnert sich noch wer an das Geschrei, als die AfD genau diese Forderung erhob? Realitätsfremd sei das, nicht umsetzbar und überhaupt könne man die nordamerikanischen Verhältnisse nicht auf Deutschland übertragen. Jetzt ist das Ganze ein Pilotprojekt der Bundesarbeitsministerin und kein böses Wort findet sich mehr in den Kommentarspalten. Gespannt warten wir auf Lösungsvorschläge, wie denn all die Wanderungswilligen ohne Punkte am Betreten der Experimentierplattform gehindert werden, denn nur so macht ein solches System überhaupt Sinn.
Damit die Presseschau nicht wieder ausufert, nunmehr die finale
Frage: Gab es denn, abgesehen von Frau Nahles‘ Eingebung, sonst nichts Positives in der Kalenderwoche 08? Doch, gab es: Der Seehofer will für Julia Klöckner beten:
Großartige Idee! Wenn gar nichts mehr geht, die Kapelle auf der Titanic schon „Näher, mein Gott, zu Dir“ mit den Füßen im eiskalten Wasser stehend spielt, hilft nur noch die innere Einkehr. Also: Still gestanden und Horst ab zum Gebet!
Während der Seehofer in sich geht, bleibt uns noch die Frage zu klären:
Was ist eigentlich aus der Populären Front geworden?
https://www.youtube.com/watch?v=6pwmffpugRo
Die sitzt da drüben…
Soweit die mediale Bestandsaufnahme der letzten Woche.
Garantiert parteilich und keinesfalls unabhängig.
Unterstützen Sie unsere Arbeit: Weiterleitung sorgt für Verbreitung!
Autor:
Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund
stellv. Vorsitzender AfD-Fraktion im Dortmunder Rat
