Die Alternative für Deutschland hat nun eine innerparteiliche Organisation, die sich mit Frauenpolitik und angrenzender Familienpolitik beschäftigt.
Auf seiner Sitzung am 12.12.2014 hat der Bundesvorstand die Gründung dieser frauenpolitischen Initiative begrüßt und ihr mit der offiziellen Anerkennung als Bundesinteressengemeinschaft (BIG) den institutionellen Rückenwind durch den Bundesvorstand zugesichert.
Auf Grundlage der „Politischen Leitlinien“ der AfD hat diese Gruppe es sich zum Ziel gesetzt, das frauenpolitische Profil der Partei zu schärfen und so vermehrt Frauen als Wählerinnen und aktive AfD-Mitglieder zu gewinnen.
In ihrem Grundsatzpapier formulieren die AfD-Frauen, dass in den vergangenen Jahrzehnten auf dem Gebiet der Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Männern und Frauen große Fortschritte erzielt worden seien. Benachteiligungen von Frauen kämen heutzutage insbesondere noch dort zum Tragen, wo es gelte, Familie und Berufstätigkeit in einem Lebenskonzept zu verbinden. Probleme ergäben sich sowohl, wenn Familie und Beruf gleichzeitig gelebt werde, als auch, wenn nach Phasen der Kindererziehung Phasen der Berufstätigkeit folgten.
Hierzu möchte die neu gegründete Bundesinteressengemeinschaft Lösungsansätze entwickeln und die innerparteiliche Diskussion bereichern. In diesem Sinne sind die „10 Gedanken zur AfD-Frauenpolitik“ als erste programmatische Vorstellung der neuen BIG zu verstehen.
Bisher umfasst die BIG knapp 120 Teilnehmer aus neun Landesverbänden. Als Sprecherin wurde Anke Tischler aus der Region Hannover gewählt, die Berlinerin Antje Scheel ist Stellvertretende Sprecherin. Unterstützt wurde die Gründung von Ursula Braun-Moser aus dem Bundesvorstand der AfD.
Hier geht’s zur Facebook-Seite „Frauen in der AfD“ und hier können Sie Kontakt mit der BIG „Alternative Frauen- und Familienpolitik“ aufnehmen.