Düsseldorf, 08.04.16. In der Nacht zum letzten Mittwoch erfolgte einer der bislang schwersten Anschläge auf ein AfD-Treffen in Nordrhein-Westfalen: Besucher eines Stammtischs in Alpen wurden massiv bedroht, das Heckfenster eines Wagens wurde eingeschlagen, zudem wurden das Fahrzeug und das Veranstaltungslokal mit Farbbeuteln beworfen. Alles unter den Augen von Cigdem Kaya, Dinslaker Stadträtin der Partei der Linken.

Die Mitteilung, dass sich darauf hin nicht nur der Kreissprecher der Linken, sondern auch Vertreter von CDU, SPD und den Grünen energisch von diesen und anderen Angriffen auf die AfD distanzier­ten und ihre Mitglieder und Sympathisanten zur Achtung des Rechts auf Meinungs- und Versamm­lungsfreiheit aufforderten, hat sich allerdings als verspäteter Aprilscherz erwiesen. Richtig ist viel­mehr, dass keine Fraktion dieser Parteien jemals Anschläge auf Versammlungsstätten, Einrichtun­gen oder Mitglieder beziehungsweise Gäste der AfD verurteilte.

Keine Rede wert sind auch die Bedrohungen von Wirten, die der AfD Räume zur Verfügung stellen, wie sie jetzt Hans-Josef Robertz erleben musste, der in Alpen den Gasthof „Zum Dahlacker“ be­treibt. RP online zitiert ihn mit folgenden Worten: „So etwas habe ich in den mehr als 30 Jahren hier noch nicht erlebt“, sagte Robertz. Er berichtete außerdem von einem telefonischen Einschüchte­rungsversuch im Vorfeld des Stammtisches

[1].

Ähnlich einschüchternd wirkte nicht nur auf den Wirt die etwa fünfzehnköpfige Gruppe so genannter Antifaschisten, die – unter Führung von Cigdem Kaya – das Lokal betrat; einige Mitlieder dieser selbst ernannten Kämpfer gegen faschistische Umtriebe verübten mutmaßlich die Sachschäden an dem Gasthaus und dem Automobil. Zu gutem Schluss wurde ein Gast des AfD-Stammtisches auf dem Nachhauseweg von einem Fahrzeug verfolgt; obwohl er einen großen Umweg fuhr, blieb das Fahrzeug hinter ihm, um anschließend mit ausgeschaltetem Licht an seinem Haus vorbeizufahren.

Eine detaillierte Schilderung der Vorfälle, zu denen jetzt der Staatsschutz ermittelt, findet sich auf der Homepage der AfD Wesel (http://afd-kreis-wesel.de/aktuelles/2016/04/erneuter-anschlag-auf-die-de­mokratie/). Amüsant ist in diesem Zusammenhang, dass der Kreissprecher der „Linken“ in Wesel erst am 4. April eine Unterlassungserklärung von der AfD forderte, weil diese behauptet hatte, diese Partei werde noch vom Verfassungsschutz beobachtet. „DIE LINKE ist eine demokrati­sche Partei. Und dabei verfassungstreuer als viele andere“ erklärt der Kreissprecher der Linken, Sa­scha H. Wagner. „Da muss man sich nur mal anschauen, wer im Bundestag Gesetze annimmt oder ablehnt, die in Konflikt mit dem Grundgesetz stehen.“[2] Die AfD NRW kann nur dringend empfehlen, bei der Lektüre des Grundgesetzes bis Artikel 8 weiterzulesen, in dem etwas Interessantes zum Thema Versammlungsfreiheit zu finden ist.

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Wesel 16-04-07 Anschlag-1

Anschläge auf Autos unbescholtener Bürger, die ihnen nicht links genug sind, zählen zu den Lieblingsmaßnahmen der „Antifaschisten“ – wie hier der am 07.04. demolierte Wagen eines AfD-Stammtisch-Besuchers. Ob dieser nun einsieht, dass Diskussionen mit der AfD bestraft werden müssen und sich den „Linken“ anschließt, ist derzeit noch völlig offen. (Foto: AfD Wesel)

[1]    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/geldern/nach-afd-stammtisch-in-alpen-geht-heckscheibe-zu-bruch-aid-1.5887455[2]    http://niederrheinzeitung.de/aktuell/politik/9419-linke-fordert-unterlassungserklaerung-von-afd

Diese Meldung als PDF: 16-04-08 Lupenreine Demokraten verüben Anschlag auf AfD Stammtisch Alpen


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