Der Fall der Vergewaltigung einer 63-Jährigen Berlinerin in der U-Bahnlinie U3 Anfang Februar hat die Hauptstadt erschüttert. Der Täter Mohsen K. – ein 33-Jähriger Iraner, der 2016 nach Deutschland gekommen war -, wollte das Opfer seinen „Zorn auf Frauen spüren“ lassen. Das Opfer ging zur Polizei, der Täter wurde gefasst – und: kurz darauf für psychisch krank erklärt.
Grünen-Politikerin Antje Kapek sorgte daraufhin mit einem irren Vorschlag für Verärgerung. Als Sprecherin für Verkehrspolitik im Berliner Abgeordnetenhaus fordert sie die Einführung von U-Bahnabteilen nur für Frauen. Ein solcher Schutzraum soll es ihnen ermöglichen, auch „bei großem Gedränge ohne Antatschen oder Übergriffe mit der U-Bahn zu fahren“, so die 48-Jährige.
Es ist die Symbol- und Symptompolitik, die man von Grünen gewöhnt ist. Ob sich Vergewaltiger zu später Stunde davon abbringen lassen, Frauenabteile zu betreten? Und was, wenn nicht? Die tieferen Ursachen der mittlerweile alltäglich gewordenen Übergriffe – besonders in deutschen Großstädten – will man offenbar lieber ignorieren.
Mut zur Wahrheit, Frau Kapek! Es ist vor allem ein importiertes Problem. Ausländer in Deutschland stellen laut aktuellen Zahlen des BKA 41 % aller Tatverdächtigen, machen aber nur knapp 15 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Bei Sexualdelikten ist das Missverhältnis noch deutlicher. Bei den 700 Gruppenvergewaltigungen – oder 2 pro Tag -, die 2023 registriert wurden, war kaum ein „Bio-Deutscher“ beteiligt.
Die Vorschläge der Grünen-Politikerin sind in etwa so sinnvoll wie die Forderungen nach Waffenverbotszonen von Hendrik Wüst bei uns in NRW. Das Gute an der Sache: Als Opfer von Ausländergewalt weiß man jetzt, dass die Grünen keine Empathie kennen und für Vielfalt und Multikulti auch solche „Opfer“ in Kauf nehmen.