Die neuesten Zahlen der Arbeitsagentur sind Wasser auf die Mühlen von „Rechtspopulisten“. So zumindest würde die Interpretation lauten, wenn man dem Mainstream-Narrativ folgt. Die Welt schreibt:
„Durch die relativ zurückhaltend gesteuerte Einwanderungspolitik der Bundesrepublik steigt der Anteil der Zugewanderten in der Sozialhilfe seit Langem an“, liest man. „Relativ zurückhaltend gesteuert“? Ein heißer Kandidat für den Euphemismus des Jahres, oder nicht?
Die Realität ist weniger witzig: „Inzwischen haben laut Bundesagentur für Arbeit (BA) 62,8 Prozent aller erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (…) Migrationshintergrund.“ Konkreter: Von den insgesamt 3,9 Millionen erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern in Deutschland sind 2,5 Millionen Zuwanderer.
Der Unterschied zwischen Ost und West frappiert: In Westdeutschland haben „sogar mehr als zwei Drittel der Bürgergeld-Empfänger Migrationshintergrund“ – also: 67,5 Prozent. Im Osten liegt der Wert bei 47,6 Prozent. Spitzenreiter ist Hessen: Dort sind 76,2 Prozent der Bürgergeld-Empfänger Menschen „mit Migrationserfahrung“.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: 2013 hatte Deutschland einen Migrantenanteil von 20 Prozent. Heute sind es 29 Prozent. Ende 2013 lag der Migrantenanteil unter den Arbeitslosen bei 36 Prozent, heute: 43 Prozent. Von den aktuell 2,63 Millionen Arbeitslosen in Deutschland stellen Menschen mit Migrationshintergrund aber mehr als die Hälfte (53,4 Prozent).
Der Clou: Menschen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (statt Bürgergeld) erhalten, sind in der Rechnung noch nicht mit eingepreist! Hier reden wir von 500.000 Menschen derzeit.
Dass die Zuwanderung in die Sozialsysteme stattfindet und gestoppt werden muss, ist die Position der AfD seit Jahr und Tag. Die etablierten Parteien ignorieren diesen Missstand seit Jahrzehnten. Spricht das nicht Bände?