Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen die Vereinsamung der Deutschen: 49 Prozent (41,3 Mio. Menschen) leben hierzulande in einer Familie – die anderen 51 Prozent schlagen sich allein durchs Leben. Ein Trend, der zunimmt. 2005 lebten noch 53 Prozent der Menschen in einer sogenannten „Eltern-Kind-Gemeinschaft“.

In ländlichen Gemeinden ist die Situation marginal besser als in größeren Städten. Relativ große Unterschiede gibt es auch zwischen den Bundesländern. In Baden-Württemberg ist die Zahl der Familien mit 52 Prozent am höchsten, in Sachsen-Anhalt mit 42,8 am niedrigsten.

Zu den Ursachen für diese Entwicklung verweist das Statistische Bundesamt auf die „zunehmende Alterung der Bevölkerung“. Weitere Gründe dafür, warum immer mehr junge Menschen sich gegen eine Familie entscheiden, die Älteren nicht mehr mit der Familie zusammenleben oder Paare sich immer häufiger trennen, nennt man nicht.

Fragt man unter den Mitmenschen, im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis nach, bekommt man Antworten darauf, warum die Vereinsamung und Isolation der Deutschen immer weiter fortscheitet. Es sind nicht nur finanzielle Sorgen, die junge Paare umtreiben, sondern immer stärker auch Angst vor der Zukunft des Landes.

In diese Welt noch Kinder setzen? Solche Fragen hört man immer wieder. Es ist eines der größten Versäumnisse der Politik, dass sie in den letzten Jahren nichts dafür getan hat, dass junge Deutsche unbesorgt Eltern werden können. Die Debatte über dieses Thema muss endlich beginnen.

Als AfD sehen wir hier eine Kernaufgabe für die Zukunft. Deutschland muss wieder zur traditionellen Familie finden – und braucht dazu eine Regierung, die dieses Modell ernsthaft und wirksam unterstützt!