Nius, das Medienportal des ehemaligen Bild-Journalisten Julian Reichelt, kommt einer großen Sache auf die Spur. Redakteurin Joelle Rauthenberg hatte einen flüchtigen Blick auf die Verwendung von Fördermitteln (sprich: Steuergeldern) des Projektes „Demokratie Leben!“ geworfen, und dabei eine interessante Entdeckung gemacht.
Das Projekt, finanziert vom Bundesfamilienministerium unter Lisa Paus (Grüne), will das „zivilgesellschaftliche Engagement für ein vielfältiges und demokratisches Miteinander“ stärken, wie es offiziell heißt. Komisch ist deshalb, dass zahlreiche geförderte Projekte Menschen weißer Hautfarbe explizit ausschließen – darunter Tanzworkshops, Theaterveranstaltungen und Nachhilfestunden.
Einige Beispiele: Die Organisation Each One Teach One, kurz EOTO, erhielt alleine von 2020 bis 2023 2.203.472,73 Euro. Ihre Angebote richten sich ausschließlich an Schwarze. Das ebenfalls geförderte Hamburger Projekt „re_Member“ erklärt auf der eigenen Webseite: „Das Angebot ist kostenlos und richtet sich NUR an schwarze, afrikanische und afrodiasporische Menschen“ (Großschreibung im Original!) Beim Projekt „Meeting Diaspora“ lädt man zum Workshop ein, will dort allerdings nur „Schwarze, afrikanische und afro-diasporische Multiplikator*innen“ sehen.
Warum überrascht uns das jetzt nicht? Dreierlei lernen wir daraus. Erstens: Man kann bei steuerfinanzierten Gesellschaftsprojekten gar nicht genau genug hinschauen. Zweitens: Weiße Menschen dürfen die Kapelle gerne bezahlen, aber dann nicht mitspielen – was Bände spricht. Drittens: Die Erklärung, weshalb diese Ungleichbehandlung existiert, ja gefördert wird, ist darin zu finden, dass es den Grünen und Linken Hintermännern und -Frauen nicht wirklich um Gleichbehandlung geht.
Was unterstützt wird, ist eine Segregation, die die weiße Mehrheitsgesellschaft als irgendwie böse und unterdrückerisch inszeniert. Als AfD lehnen wir diese strukturelle Diskriminierung von Weißen ebenso ab, wie das Befeuern von Hautfarben-Konflikten!