Im Columbiabad in Berlin Neukölln kam es am Dienstagabend zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr: Der dortige Sicherheitsdienst wollte eine Gruppe „junger Männer“ aus dem Freibad werfen. Doch die kamen schnell zurück – bewaffnet:
Mit einem Schlagstock und Pfefferspray ging die Gruppe auf die Security-Mitarbeiter los. Die mussten sich sogar im Bademeisterturm einschließen. Bei der Randale wurden elf Menschen verletzt – sechs Badegäste, vier Sicherheitsleute und ein Rettungsdienstmitarbeiter. Drei von ihnen mussten ins Krankenhaus.
Polizei und Feuerwehr mussten mit einem Großaufgebot anrücken. Eine angrenzende Straße war rund eine Stunde gesperrt.
Die meisten Täter konnten fliehen. Nur drei von ihnen wurden festgenommen und durften nach Aufnahme der Personalien gleich wieder gehen.
Die AfD warnt seit langem, dass Freibäder zu Angsträumen werden. Um Freibadrandalen sichtbar und Freibäder sicher zu machen, hat unsere Jugendorganisation, die Junge Alternative, den „Randalemelder“ ins Leben gerufen.
Wer Zeuge von Gewaltexzessen in Freibädern wurde, kann Fälle unter „randalemelder.de“ dokumentieren!