KÖLN, 06.01.2020. Vermutlich in den frühen Morgenstunden zum Montag ist auf das Kölner Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Jochen Haug und Fabian Jacobi (AfD) ein mutmaßlich linksextrem motivierter Farbanschlag verübt worden. Der Staatsschutz ermittelt. Hierzu erklärt Jochen Haug, Bundesvorstandsmitglied der AfD: „Der Anschlag verdeutlicht die kriminelle Energie der Antifa-Szene in Köln. Leider zeigt sich nicht zuletzt die Kölner Oberbürgermeisterin Reker immer wieder auf dem linken Auge blind. Die AfD fordert klare Kante gegen Extremisten jeder Couleur und ein Ende öffentlicher Zuwendungen der Stadt an die linksautonome Szene!“

Fabian Jacobi, Mitglied im Rechtsausschuß des Bundestages, ergänzt: „Der Zusammenhang mit der linken Demonstration gegen WDR-Kritik am Vortag drängt sich natürlich auf. Der Versuch, Volksvertreter durch Übergriffe einzuschüchtern, stimmt bedenklich. Leider gibt es gerade in Köln eine ungute Gewöhnung an solches Verhalten. Von einem antiextremistischen Konsens ist Köln leider weit entfernt.“

Der ganze Eingangsbereich des Bürohauses am Heumarkt wurde mit schwarzer Farbe beschmiert. Dazu wurde die Glastür mit szenetypischer ‚FCK AFD‘-Aufschrift versehen. Die beiden Kölner Bundestagsabgeordneten Haug und Jacobi teilen sich ein Wahlkreisbüro in der Innenstadt. Am Wochenende demonstrierten sowohl Kritiker des ‚Oma Umweltsau‘-Liedes als auch, auf der Gegenseite, Linksextremisten gemeinsam mit der Gewerkschaftsgruppe ‚Verdi im WDR‘ und Vertretern linker Parteien.