Zum 10. Geburtstag der Alternative für Deutschland vernimmt man in den großen deutschen Zeitungen viel Zähneknirschen. Besonders der Tagesspiegel ärgert sich über unseren Erfolg – und verbreitet bizarre Forderungen.

„Breitband macht die AfD breit und breiter“, liest man im Titel des Kommentars. Und weiter: „Ohne Breitbandkommunikation könnten AfD oder die Fünf-Sterne-Bewegung deutlich weniger Wähler mobilisieren. Also?“

Also was? Der Vorschlag: „In den Gegenden, wo populistische Parteien und Positionen grassieren, wird die Internetverbreitung verlangsamt oder gar gestoppt – und Peng, ist das Problem mit der AfD gelöst.“

Zur Begründung für den drastischen Schritt kann der Autor sogar auf „die Wissenschaft“ verweisen: Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung will herausgefunden haben, dass „schnelle Internetverbindungen und die Wahlerfolge von populistischen Parteien eng zusammen“ hängen. Fazit: „Die Nutzung von Online-Medien kommt (…) den populistischen Parteien entgegen.“

Jetzt soll also der freie Informationsfluss gedrosselt werden, um uns zu stoppen. Ganz ehrlich: Wer so drauf ist, muss sich nicht wundern, dass die Menschen sich abwenden. Das Internet muss frei bleiben!