Landessprecher Marcus Pretzell
zum Anschlag auf französisches Satiremagazin

Das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ im Zentrum von Paris wurde am späten Vormittag Ziel eines terroristischen Anschlags, als zwei Vermummte die Redaktion betraten und das Feuer eröffneten. Dabei wurden elf Menschen getötet und zehn verletzt, fünf von ihnen befänden sich in kritischem Zustand..

„Unser tiefes Mitgefühl gilt allen Betroffenen und ihren Angehörigen, ihnen wünsche ich in diesen schweren Stunden Kraft und Zuversicht, das Erlebte zu überwinden“, bringt Marcus Pretzell, Mitglied im Europäischen Parlament, seine Anteilnahme zum Ausdruck.

Für ihn stellt dieser feige Überfall noch etwas anderes dar: „Dieser offensichtlich fundamentalistisch-religiös motivierte Anschlag ist nicht nur ein terroristischer Akt, sondern ein inakzeptabler Angriff auf unsere gesamte westeuropäische Kultur, auf Demokratie und Rechtsstaat, auf Meinungs- und Pressefreiheit!“

Das dürfe keinesfalls hingenommen werden, fährt der Rechtsanwalt fort und ergänzt: „Heute vormittag um 11:30 Uhr mussten Unschuldige in Paris für eine seit langem falsche Pfade verfolgende Politik büßen. Wann werden die Verantwortlichen endlich die Realität erkennen und ihr politisches Handeln korrigieren?“

Die Errungenschaften der freien aufgeklärten Welt gilt es ohne Wenn und Aber zu schützen – selbst, wenn dazu ein Paradigmenwechsel erforderlich wäre.