Gibt es in Deutschland irgendjemanden, der dem Grünen-Politiker und ehemaligen Kinderbuchautor Robert Habeck die Kompetenz zugesprochen hätte, das Amt des Wirtschaftsministers zu bekleiden? Mal ehrlich. Für eine solche Aussage hätte man manchem wohl die Pistole auf die Brust setzen müssen.
Wer sich mit Wirtschaft auskennt, Unternehmen aufgebaut hat, Konzerne leitet oder mit den Top-Firmen Deutschlands im Austausch ist, sieht Habecks Leistungen bislang kritisch. Erinnert sei hier nur exemplarisch an Theodor Weimer und seine vernichtende Kritik an Habeck.
Der Chef der Deutschen Börse AG nannte die Zusammenarbeit mit dem Klima-Minister eine „schiere Katastrophe“. Aus seiner Sicht hätten im Wirtschaftsministerium heute „die Fundamentalisten“ das Sagen. Investoren auf der ganzen Welt blicken auf Deutschland und „schütteln nur noch den Kopf“, wie Weimer in seiner Wutrede Mitte April erklärte.
Inkompetenz und Unbelehrbarkeit – für Politiker ist das eine gefährliche Kombination. Bei Habeck kommt noch ein weiteres Element hinzu: Bodenlose Arroganz. Er habe Gesetze angeschoben, um Deutschland aus der Krise zu holen, „wie kein Wirtschaftsminister zuvor“, erklärte er kürzlich in einem WDR-Podcast selbstgefällig.
Über derartige Aussagen kann man angesichts der anhaltenden Rezession nur staunen. Schon als Habeck in einer TV-Sendung durchblicken ließ, dass er nicht weiß, was eine Insolvenz ist (Unternehmen hören nur auf zu produzieren…), hätte man die Reißleine ziehen müssen. Einem Grünen die Wirtschaft dieses Landes in die Hand geben – dieser Fehler kommt Deutschland längst teuer zu stehen.