Mokgweetsi Masisi ist der Präsident von Botswana, einem Land im Süden des afrikanischen Kontinents. Seit 2018 leitet er dort die Staatsgeschäfte. Von Deutschlands Asylpolitik der offenen Grenzen hält er ausgesprochen wenig. Im Gespräch mit der Bild-Zeitung wird er deutlich:
„Wir sind in Sorge über einige dieser idealistischen Positionen. Jeden reinzulassen, ist absurd!“ Die Menschen würden „von dieser Politik“ regelrecht „ins Land gelockt“, ja praktisch nach Deutschland „hineingezogen“. Dabei spricht auch er von „illegalen Migranten“, denn viele Menschen würden einfach die offenen Grenzen und die Aufnahmebereitschaft ausnutzen.
Diese idealistische Zuwanderungspolitik sei nicht zuletzt auch für Afrika schlecht, so Masisi weiter: „Es ist nicht gut, so viele fähige junge Menschen zu verlieren. Es ist für niemanden gut.“ In seinem Land macht er die Dinge anders. Ihm kommen „nur tatsächliche Flüchtlinge“ ins Land, denn: „Wir haben begrenzte Ressourcen“.
Man muss nicht alles gutheißen, was in Botswana läuft, aber in dieser Hinsicht herrscht schlicht politischer Pragmatismus! Im Übrigen gilt es festzuhalten, dass Botswana seit 2012 als demokratischstes Land Afrikas gilt und im Korruptionsanfälligkeitsindex weitaus besser dasteht als z. B. Italien oder die meisten ost- und südosteuropäischen Länder.
Staatspräsident Masisi entlarvt mit seinen Aussagen die Tagträumereien grüner Willkommenspolitik wie kaum ein Politiker zuvor. Auch was seine eigenen Landsleute angeht, spricht er Tacheles: „Wer aus Botswana nach Deutschland kommt und um Asyl ersucht, ist kein legaler Asylbewerber. Unser Land ist sicher.“
Man müsste die Ampel-Regierung zu diesen Positionen, die denen der AfD gleichen, ausführlich befragen. Ob sie Masisi zum bösen Rechtspopulisten stempeln? Fortsetzung folgt!