Eine Wählerbefragung des Instituts INSA zeigt, welche Folgen die Verteuerung von Benzin und Gas für die Deutschen hat: 34 Prozent wollen aufgrund der Preissteigerung weniger Auto fahren und heizen. Nur 31 Prozent planen dies nicht – vermutlich auch, weil jene aus privaten und beruflichen Gründen den Gürtel nicht (noch) enger schnallen können.
Auf die Hauptursache der Preissteigerung – die Verteuerung des CO2-Preises von 30 auf 45 Euro pro Tonne – gibt es ebenfalls gemischte Reaktionen. 52 Prozent der Befragten halten die Anhebung der CO2-Steuer für falsch. 13 Prozent machten dazu keine Angaben. 34 Prozent Prozent jedoch finden die Verteuerung (eher) richtig.
Mit der gestiegenen Belastung sind vor allem die Wähler von Grünen und Linken zufrieden. Wie die BZ aufschlüsselt, sprachen sich 76 Prozent der Grünen-Wähler, 57 Prozent der SPD-Wähler, 46 Prozent der Linken-Wähler und sogar 47 Prozent der FDP-Wähler für die Verteuerung fossiler Energien aus. Wähler der AfD stimmten klar gegen diesen Trend.
Diese Umfrage lässt tief blicken: Ausgerechnet die Parteien, die sich selbst gerne als Verfechter der sozialen Gerechtigkeit ausgeben, sehen die Mehrbelastung – die besonders einkommensschwache Haushalte trifft – positiv.
Deutlich wird dadurch, dass die eigenen Ideologie-Projekte Vorrang haben vor wirtschaftlichen und sozialen Überlegungen. Für die wahnhafte Vorstellung, Deutschland könne auf diese Weise das Klima „retten“, lässt man die eigenen Bürger teuer bezahlen.
Wir sagen unmissverständlich: Diese ideologische Energie- und Klimapolitik muss sofort beendet werden.