Man konnte sich ein Schmunzeln schwer verkneifen: Was das Nachrichtenmagazin Focus vor wenigen Tagen zum Wahlverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland zu sagen hatte, grenzte an Satire. Wir lesen:
„Die meisten Zuwanderer fürchten sich vor der AfD und ihren Remigrationsplänen. Dennoch wählen einige sogar diese Partei.“
Die unterstellte „Furcht“ vor der AfD darf man getrost ins Reich der Fantasie verweisen. Der verantwortliche Redakteur hätte das gerne so – und bewegt sich damit auf demselben dünnen Eis wie seine Kollegen bei Correctiv, die mit ihren Fake-Enthüllungen buchstäblich Angst schüren wollten.
Warum manche Migranten trotzdem die AfD wählen? Wir lesen weiter: „Der Hauptgrund hierfür liegt in der Asyl- und Migrationspolitik.“
Man sei in diesem Bereich „hochgradig unzufrieden mit der Ampelregierung“. Bitte, was? Ausgerechnet dieses Alleinstellungsmerkmal der AfD überzeugt Migranten? Der Focus-Journalist resümiert: „Diese Unzufriedenheit ist bei einem Teil der hier lebenden Menschen mit ausländischen Wurzeln offenbar größer als die Furcht vor der AfD.“
Die generelle Ablehnung gegenüber der AfD in der Bevölkerung ist ein Mythos – auch unter Migranten. Unsere liebste Aussage aus dem zitierten Focus-Artikel stammt von Murat, einem 51-Jährigen Deutsch-Türken. Er erklärt: „Bei uns kommt es so an, dass die Regierung nicht mehr dem Wohl des eigenen Volkes dient.“ Er fordert: „Einwanderung ja, aber mit Verstand!“
Was soll man dazu sagen? Volltreffer! Solche Aussagen kollidieren natürlich fundamental mit dem Regierungsnarrativ, dem sich auch zahllose Journalisten seit jeher verschrieben haben. Die ziehen daher alle Register und setzen auf Verdrehung und Täuschung. Kein legal ins Land eingereister, rechtschaffener Migrant muss irgendwelche Befürchtungen haben. Die AfD hat immer wieder klargestellt: Die gut integrierten und fleißigen Zuwanderer sind uns selbstverständlich sehr willkommen – alles andere ist pure Propaganda!