Tadzio Müller gehörte zu den Mitbegründern der linksextremen Gruppierung „Ende Gelände“ und drohte im Welt-Interview 2021 unverhohlen mit Terror einer „grünen RAF“: „Zerstörte Autos, Sabotage in Gaskraftwerken oder an Pipelines. Das wird es nächsten Sommer auf jeden Fall geben.“

Nach dem Tod einer Radfahrerin in Berlin, die nach einem Unfall nicht schnell genug ins Krankenhaus gebracht werden konnte, weil Klimakleber die Straße blockierten, schrieb der Berufsdemonstrant auf Twitter nur: „Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln & shit happens“. Später entschuldigte er sich für seine Wortwahl.

Jetzt, Anfang Februar, scheint Müller wieder in Topform. Als Teilnehmer einer „Demo gegen rechts“ vor dem Reichstag erklärte er, man müsse Nazis „die Nase blutig schlagen“ und ihnen „die Birne eintreten“. Wenige Tage später konkretisiert er in seinem Video- Format „DailyAntifa“ seine Pläne: „Die Faschisten besiegt man nur, indem man sie in ihre Löcher zurückprügelt.“

Man muss Herrn Müller als Paradebeispiel für einen Menschen ansehen, der die Kontrolle über sein Leben vollständig verloren hat – und vielleicht gerade deswegen von linken Organisationen und Staatsmedien zum Aushängeschild gemacht wird.

Seine offenen Gewaltaufrufe und -fantasien sind verstörend. Müller spricht aus, was viele gewaltbereite Linke denken. Hier zeigt sich die hässliche Fratze der vermeintlichen Freunde der „Buntheit“ und der „Toleranz“. Gerade in diesen Zeiten, in denen sachliche Debatten selten werden, sind solche Scharfmacher besonders gefährlich.