Beim Ausbau der Solaranlagen will Klima-Aktivistin und Millionenerbin Luisa Neubauer tatkräftig mithelfen. Ihr Ansatz: Ein einwöchiges „Solar-Camp“, in dem Jugendlichen „die Materie nähergebracht werden soll“, wie der Münchner Merkur zusammenfasst.
Die Fridays for Future-Schulungsaktion stieß auf Twitter prompt auf Kritik – und zwar von den tatsächlichen Fachleuten der Branche: „Eine ‚Ausbildung‘ ohne IHK-Prüfung an elektrischen Installationen …hey, was soll schon schiefgehen…“, schreibt ein Nutzer.
Andere Kritiker bemängeln, dass die Camp-Besucher vielleicht besser „eine der vielen offenen Lehrstellen im Handwerk“ besetzt hätten, statt nun – im Sinne politischer Stimmungsmache – so zu tun, als sei die Installation technischer Anlagen ein Kinderspiel. „Wie grenzdebil seid ihr denn?“, will ein Kommentator wissen.
Die wacklige Logik liegt auf der Hand: Erst stiftet man jahrelang Kinder und Jugendliche zum Schuleschwänzen an und jetzt sollen sie „Fachkräfte“ für den Ausbau der Sonnenenergie werden? Die gesamte Stoßrichtung der Aktion verdient das Etikett „Fata Morgana“´.
Wer immer noch glaubt, dass Deutschland seine Energieprobleme mit Sonnen- oder Windenergie lösen kann, hat die vergangenen Jahre nicht aufgepasst. Was der Industriestandort Deutschland wirklich braucht: AfD-Energiepolitik.