Dass Grünen-Politiker wie die aktuelle Familienministerin Lisa Paus die sogenannte „Meldestelle für Antifeminismus“ für eine gute Idee halten, ist klar. Was allerdings der Aufklärung bedarf, ist die Finanzierung und die Arbeitsweise dieser Einrichtung.

Initiiert durch die Amadeu-Antonio-Stiftung, wurde die anonyme Meldestelle, von Kritikern gerne auch „Petz-Portal“ genannt, am 1. Februar dieses Jahres. Mitarbeiter der Stiftung nahmen bis dato „700 verifizierte Meldungen“ entgegen – viele davon Spaß-Meldungen à la „Habe vergessen zu gendern“. Ob das bereits als „Hass“ gilt, bestimmen die Inquisitoren freilich selbst.

Warum eine solche Einrichtung vergangenes Jahr 133.000 Euro und 2023 sogar 150.000 Euro aus der Steuerkasse zugesteckt bekommt? Um das „Dunkelfeld Antifeminismus“ auszuleuchten, sagt die Amadeu-Antonio-Stiftung. Beruhigend fügt man hinzu: „Es werden keine Namen veröffentlicht, keine Daten gespeichert und es gibt keine Strafverfolgung“ – vorerst!

Wir finden: Die Meldestelle hat eine Stasi-Note. Wie in Deutschland das Denunzieren und Anprangern immer mehr in Mode kommt, muss normale Menschen gruseln.