Seit knapp einem Jahr engagiert sich Guido Reil für die AfD. Der ehemalige SPD-Ratsherr aus Essen, als Steiger immer noch Sinnbild einer Ruhrpott-Arbeitertradition, hat seine alte Partei enttäuscht verlassen. Und ist zur AfD gekommen, weil er nur noch dort das aufrichtige Bestreben, fleißige und hart arbeitende Menschen zu einer gerechten Entlohung und auskömmlicher Rente zu verhelfen, erkennen kann.

Es ist der Verrat der Sozialdemokraten, die längst nicht mehr sozial sind und schon gar nicht demokratischen Werten verhaftet, die Guido Reil zur AfD gebracht hat. Heute nun musste er sich der Rache der Genossen aussetzen. Und wurde dabei auch noch als „Arbeiter-Verräter“ beschimpft. Nein, liebe Genossen, nicht Reil ist der Verräter – es sind immer noch die, die ihre eigenen Interessen vertreten und nicht die der sog. „kleinen Leute“, die in Wirklichkeit vieles sind, aber eben nicht klein. Und erst recht nicht dumm.

Als solches sollen sie aber verkauft werden. So titelte die WAZ heute unter dem Stichwort „Vandalismus“ Haus von AfD-Politiker Guido Reil beschmiert, Auto demoliert. „Vandalismus“?


Das ist ein lupenreiner linksfaschistischer Anschlag.

Man stelle sich einen Augenblick vor, ein prominenter SPD- oder Grünen-Politiker wäre Opfer einer vergleichbaren Tat geworden und die Täter hätten irgendwelche abseitigen Runen- oder gar Nazi-Symbole an die Tür gesprayt. Glaubt irgendjemand, da wäre dann von „Vandalismus“ die Rede gewesen?

Das schlimmste am Anschlag gegen Guido Reil ist nicht das darin erkennbare Ausmaß blanken Hasses, nicht das völlige Unverständnis politischer Realitäten, nicht das erschreckende Gewaltpotential (dessen weitere Steigerung sich niemand vorstellen möchte), nicht einmal die offenkundige Inkaufnahme sog. „Kollateralschäden“, bei denen auch Reils Familie in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.

Das schlimmste am Anschlag gegen Guido Reil ist der in ihm immanente Beifall der politischen Eliten, der herrschenden Klasse, der sog. „demokratischen“ Parteien, die sich nicht einmal entblöden, den Linksterrorismus mit zu finanzieren und das auch noch als notwendigen „Kampf gegen Rechts“ feiern.

Das ist erbärmlich. Einfach nur erbärmlich.