Christian Loose
wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD NRW

Düsseldorf, 11.03.2015. Was sozial schwächeren Mietern helfen soll, wird laut wirt­schaftspolitischem Sprecher der AfD NRW genau das Gegenteil bewirken: Christian Loose fürchtet eine weitere Verdrängung kinderreicher Familien und Migranten. „Die Mietpreisobergrenze zwingt die Vermieter quasi dazu, sich nur noch die sol­ventesten und pflegeleichtesten Bewohner auszusuchen, um das Risiko von Miet­ausfällen oder Renovierungen zu minimieren“.

Zudem habe eine Preisobergrenze noch in keinem Wirtschaftszweig zu einer Ausweitung oder Verbesserung des Angebots geführt – im Gegenteil: Die Erfahrungen mit Mitpreis­bremsen in den USA und Spanien zeigten, dass der Wohnungsmarkt austrocknet und le­diglich zugunsten der „besserverdienenden“ Mieter umverteilt wird. Loose: „Es ist purer Populismus, die Haus- und Wohnungsbesitzer für die steigenden Wohnungskosten in Haf­tung zu nehmen. Die wahren Preistreiber sitzen im Bundes- und Landesparlament“. So führe die Erhöhung der Grunderwerbsteuer in NRW in Verbindung mit den zahllosen Ver­ordnungen und Auflagen rund um die energetische Sanierung dazu, dass Bauen und da­mit auch Mieten immer teurer würden.

„Wenn die Landesregierung wirklich für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen wollte, wür­de sie für eine zügige Ausweisung von stadtnahen Neubaugebieten mit günstigen Grund­stückspreisen, eine Senkung der Grunderwerbsteuer und die Entlastung der in NRW überwiegenden Anzahl der privaten Vermieter von überzogenen Auflagen sorgen,“ erläu­tert Loose.