Die Erhöhung des Rundfunkbeitrags wird dem Öffentlich-Rechtlichen Prunkfunk keine Pluspunkte in Sachen Popularität mehr einbringen, soviel ist sicher. 18,36 Euro werden derzeit pro Monat vom Konto abgebucht – ob man will oder nicht. Das alleine empfinden immer mehr Zwangsbeglückte als Frechheit.
Nimmt man zusätzlich die exorbitanten Gehälter der zahllosen Rundfunkanstalten, Sender und Redaktionen mit dazu, wird der Unmut noch nachvollziehbarer. Der ÖRR ist längst zum Selbstbedienungsladen geworden. Braucht es überhaupt eine Erhöhung der Zwangsabgaben? Und warum reicht die aktuelle Rekordsumme von 10 Milliarden angeblich schon wieder nicht?
Diese Fragen möchte uns ARD-Chef Gniffke gerne beantworten. Auf seinem LinkedIn-Profil stellte er dazu jüngst rhetorische Fragen in den Raum, die dem Bürger deutlich machen sollen, was er alles für sein Geld bekommt. Nämlich: „eine hochwertige, deutsche Medienlandschaft mit #Qualitätsjournalismus“. Diese müsse „für die Menschen in Deutschland Wirklichkeit von Fälschung“ trennen.
ARD-Chef Gniffke möchte uns also weismachen, dass der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk für seinen „Qualitätsjournalismus“ berühmt sei. Zur Erinnerung: Das ist derselbe Mann, der öffentlich zugab, dass die GEZ-Sender aktiv Stimmung gegen die AfD gemacht und damit ihren Neutralitätsanspruch verletzt haben („Ihr sollt die bitte doof finden“).
Und dieser „Qualitätsjournalismus“ kostet 10 Milliarden? Drunter macht man es nicht? Allein Gniffke verdient 30.000 Euro pro Monat. Steigt die Überheblichkeit in seiner Branche eigentlich mit dem Gehalt? Die politische Schlagseite des Riesen-Apparats kann jeder Zuschauer täglich begutachten. Wir haben es bereits oft gesagt und sagen es wieder: Ein Rundfunksystem, das sich – wie bei Corona, Klima und Ukraine-Krieg – als Sprachrohr der Regierung betätigt, braucht niemand!