Es gibt sie immer wieder, diese hellen Momente im Mainstream. Im Interview mit der Bild-Zeitung kam jüngst ein Klimaforscher zu Wort, der mit Blick auf die angeblich menschgemachte Katastrophe ungewohnte Töne anschlug.
Auf die Frage, was Menschen dazu bringe, „wegen des Klimas auf Kinder zu verzichten“, erklärt Prof. Dr. Jochem Marotzke: „Mein Verdacht: Es breitet sich ein Klima-Determinismus aus. Die Annahme, das Klima bestimme alles und es sei nichts mehr zu retten, könnte Angst erzeugen.“
Genau diese Angst schüren deutsche Massenmedien und Klima-Experten seit vielen Jahren. Wie „klimaschädlich“ Babys sind, wurde den Deutschen – die ja jetzt schon sehr wenig Nachwuchs bekommen – von Klima-Ideologen immer wieder vorgerechnet. Marotzke findet das übertrieben: „Wer Kinder haben möchte, sollte sich vom Klimawandel nicht davon abbringen lassen. Wir bewegen uns nicht in eine Hölle auf Erden.“
Man glaubt es kaum. Da sagt ein Klimaforscher doch tatsächlich: „Uns droht nicht der Weltuntergang. Apokalyptischen Visionen sind maßlos übertrieben.“
Dass es solche Stimmen noch gibt, ist erfrischend. Dass sie unter den zahllosen Schreihälsen und Klima-Extremisten meist untergehen, sollte uns zu denken geben.
Marotzke findet: „Man darf nicht denken, Klima würde alles steuern und es im gewissen Sinne nicht übertreiben mit der Bedeutung des Klimawandels.“ Genau das ist die Position der AfD seit Jahren. Es gibt also noch vernünftige Wissenschaftler in Deutschland. Eine gute Nachricht!