Das „alte“ Kabinett des ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) und das „neue“ von Hendrik Wüst (CDU) haben eins gemeinsam: Beide langten für „externe Berater“ in der Corona-Krise tief in die Tasche – aber natürlich nicht in ihre eigene.
Seit Anfang 2020 flossen „rund 7,7 Millionen Euro“, berichten Medien wie die Rheinische Post. Das meiste davon, also „knapp 6,2 Millionen Euro“, erhielt „eine Unternehmensberatung“. Um welche es sich dabei handelt? Es ist die Boston Consulting Group – eine Firma mit Sitz in Boston, USA, die laut Focus letzten Juni einen „Millionenauftrag“ von Habeck ohne Ausschreibung erhielt. Kurios!
Aufgedeckt wurde die Großzügigkeit bei der Vergabe öffentlicher Mittel durch unsere AfD-Fraktion im NRW-Landtag. In der Antwort der Landesregierung auf ihre Kleine Anfrage heißt es, dass „insgesamt 14 Institutionen Geld für Beratungsleistungen“ erhalten haben. Unter den Begünstigten waren sowohl die Unikliniken Bonn und Köln wie auch „mehrere Rechtsanwaltskanzleien“.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Corona-Politik der Landesregierung – genau wie die des Bundes – eine absolute Katastrophe war, würde man gerne wissen: Was genau haben die teuren Berater den Regierungsparteien empfohlen? Waren die guten Ratschläge das Geld wert?
Die AfD hätte im Sinne der Bürger und Steuerzahler gerne konkrete Antworten auf diese Fragen. Und ein Blick in die Beratungs-Unterlagen könnte auch nicht schaden, oder?