Ein Lachnummer, wäre es nicht so traurig: Der Kenianer Selassie K. (40) wird vom Amtsgericht Dresden verdächtigt, bei der Betrugsaktion federführend gewesen zu sein. Seine Masche: Er verschickte fingierte Rechnungen an die Bremer Senatorin Maike Schaefer (Grüne) – welche von ihrer Behörde dann auch prompt bezahlt wurden!

Im Briefkopf der Zahlungsaufforderung stand – so berichtet die Bild-Zeitung – der Name der „Fake-Firma „Greenbuilding e.V.““ Schaefers Behörde „überwies 32.000 Euro, wenig später weitere 38.000 Euro“, heißt es. Das Geld landete auf Bankkonten, die der Verdächtige „unter gestohlenen Identitäten eröffnet hatte“.

Auch wenn ein Sprecher der Bremer Klima-Behörde nun versucht, die Senatorin von jeglicher Verantwortung freizusprechen, bleibt man mit Fassungslosigkeit zurück.

Auch wenn die Rechnungen „geschickt gefälscht“ waren und „nicht direkt über den Schreibtisch der Senatorin“ liefen, hat der Fall gezeigt, wie unverantwortlich man bei den Grünen mit Steuergeld umgeht. Bei einem Betrag von über 70.000 Euro wird keine eingehende Prüfung durchgeführt? Unfassbar.