Der Kampagnen-Name „Wermelskirchen dreht ab“ mag einen merkwürdigen Unterton haben, doch es geht um die „gute Sache“: „Energie sparen und trotzdem nicht frieren“. Wie man das anstellen will?

Indem man Bürger in einem zweistündigen Lehrgang zu „Energie-Scouts“ ausbildet, die „im Anschluss dann andere Bürger in deren Zuhause beim Strom sparen unterstützen“ sollen. Wie das? Indem „vor Ort nach Strom- und Wärmefressern“ gesucht wird.

So ganz kann man dabei das Gefühl nicht abschütteln, dass hier der Zutritt zu fremden Wohnungen – im Sinne der guten Sache – enttabuisiert werden soll. Schon Anfang August verteilten Aktivisten der Kampagne „Wermelskirchen dreht ab“ bereits „Dusch-Uhren“.

Die AfD sieht solche Bevormundungskampagnen kritisch. Gegen Tipps zum Tricks zum Stromsparen ist nichts zu sagen, wohl aber gegen jede Art der Übergriffigkeit.

In Deutschland möge jeder bitte so viel heizen und so lange warm duschen, wie er oder sie möchte bzw. es sich (noch) leisten kann – Habeck sei Dank!