Lisa Poettinger ist in den Medien ein beliebtes Gesicht des „Klimaaktivismus“. Sie hält „es für legitim, die Adressen von Nazis, Klimafaschos und Konzerneigentümer:innen zu veröffentlichen. Die Frage ist halt, was dann damit gemacht wird: Das Haus mit Farbe bewerfen oder Grafitti, cool. Gewalt gegen Leute schwierig…“
Gewalt als schwierig, aber auch nicht so richtig schlimm. Eher eine Frage der Logistik und des Nicht-Erwischt-Werdens? Noch viel schwieriger scheint es jedenfalls den Medien zu fallen, die hofierte Poettinger mit ihrer Gewaltbereitschaft zu konfrontieren. Man muss sich das vorstellen:
Ein prominentes Gesicht einer riesigen Bewegung relativiert den Einsatz von Gewalt, Drohungen und anderen Straftaten zur Durchsetzung politischer Ziele – und das führt zu keiner Handvoll Presseartikel. Es ist ja schließlich für eine gute Sache.