Auf dem Internetauftritt des Dortmunder Stadtgymnasiums veröffentlichte der Schulleiter Bernhard Koolen eine Schmähschrift gegen die AfD. Koolen versuchte im Rahmen seines Artikels eine Verbindung zwischen der AfD und den Morden von Hanau zu ziehen.

Damit verstößt der Schulleiter, der in der Vergangenheit bereits häufiger durch sein politisches Amtsverständnis aufgefallen war, in massiver Weise gegen den „Beutelsbacher Konsens“.

Dieser pädagogische Konsens verlangt von Lehrkräften politische Neutralität. Lehrer sollen Schülerinnen und Schüler zur Mündigkeit erziehen und nicht politisch bevormunden.

Der stellv. Landessprecher und Dortmunder Schulpolitiker Matthias Helferich legte daraufhin Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Schuldirektor bei der Bezirksregierung Arnsberg ein.

Man darf nunmehr gespannt sein, wie sich die Schulaufsicht verhält. Eltern, Schülern und Lehrerkollegen sei geraten, Neutralitätspflichtverletzungen von Lehrkräften zu unterbinden und der Schulaufsicht zu melden. Eigenverantwortung und Freiheitlichkeit müssen das Ziel einer Schullaufbahn sein. Hierfür steht die AfD NRW.

 

 

Lesen Sie die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Schulleiter Koolen hier:

 

-Schulaufsicht-

Bezirksregierung Arnsberg

59817 Arnsberg

Dortmund, den 24.02.2020

Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Bernhard Koolen       

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lege ich Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Schulleiter des Dortmunder Stadtgymnasiums, Herrn Bernhard Koolen, ein.

Herr Koolen veröffentlichte auf der Internetseite seiner Schule einen Artikel mit der Überschrift „Der Feind steht rechts!“ und zeichnete diesen mit „Koolen, Schulleiter“.

In diesem Text versucht Herr Koolen die Politik der AfD in Verbindung mit den schrecklichen Morden in Hanau zu setzen.

Herr Koolen schreibt u.a.:

„Dieser Mann wurde getragen von einer hasserfüllten, geradezu mörderischen Grundstimmung. Sie wird befeuert von Kräften, die im Deutschen Bundestag, in den Landtagen und im Dortmunder Stadtrat sitzen. Sie tummeln sich in sozialen Medien, bezeichnen sich als „rechts“, als „national“, behaupten „das Abendland“ zu verteidigen und wollen ein anderes Deutschland. Immer deutlicher wird, worin diese „Alternative“ besteht. Eine „Festung Europa“ mit Schießbefehl gegen Flüchtlinge, zurück zu deutschnationalem Größenwahn, zügellose Hetze gegen Migrantinnen und Migranten, ungehemmter Hass gegen Andersgläubige und Andersdenkende, der –  das zeigen die Anschläge von Kassel, Halle und Hanau –  auch vor Mord nicht zurückschreckt. Diese Kräfte haben mitgeschossen! Es sind die Feinde von Demokratie, Menschenwürde und Humanität!“

Hiermit verstößt Herr Koolen gegen die staatliche Neutralitätspflicht. Er nutzt seine Amtsstellung als Schulleiter, um gegen eine demokratisch-legitimierte Partei zu agitieren. Dadurch werden seine Schülerinnen und Schüler in ihrem freien politischen Willensbildungsprozess eingeschränkt und einseitig „überwältigt“. Mithin liegt somit ein Verstoß gegen das „Überwältigungsverbot“ als bedeutende Grundaussage des „Beutelsbacher Konsens“ vor.

Ich bitte Sie als Dienstherr des Herrn Koolen tätig zu werden und Herrn Koolen zur Mäßigung aufzufordern.

Viele Dortmunder Bürgerinnen und Bürger machen das politisch-agitatorische Wirken des Herrn Koolen für die schwachen Anmeldezahlen am Dortmunder Stadtgymnasium verantwortlich.

 

In Erwartung Ihrer Rückmeldung verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen,

Matthias Helferich

(sachkundiger Bürger im Schulausschuss des Rates der Stadt Dortmund)