Höfe sichern, Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln nachhaltig sicherstellen.
Die Alternative für Deutschland (AfD) NRW nimmt die aktuelle agrarpolitische Debatte im Zuge der Grünen Woche zum Anlass, marktgerechte Preise statt Subventionen für Landwirte zu fordern. „Auch den Landwirten in Nordrhein-Westfalen nutzt die aktuelle Scheindebatte etwa um mehr Subventionen für Biolandwirte im Endeffekt gar nichts“, macht in diesem Zusammenhang Martin Schiller, stellv. Sprecher im Landesvorstand der AfD NRW, deutlich. „In der Frage der Subventionen für landwirtschaftliche Betriebe liegt nämlich der Fehler im System der Subventionen selbst begründet. Erhielten die Landwirte in Nordrhein-Westfalen wie in Deutschland überhaupt endlich marktgerechte und somit faire Preise für ihre Produkte, würde dies wirklich einer Sicherung der Höfe und damit der Versorgung der Bevölkerung mit gesunden, hochwertigen Nahrungsmitteln dienen.“ Zudem, so Schiller, werde ein nachhaltiges System der Preisgerechtigkeit die Attraktivität des Landwirtsberufes fördern.
Die AfD NRW ist davon überzeugt, dass moderne bäuerliche Betriebe mit regionaler Verwurzelung am besten geeignet sind, umwelt- und marktgerecht zu produzieren. „Dies schließt ökologisch und biologisch orientierte Betriebe ein“, so Schiller. „Hätten wir es mit einem preisgerechten statt mit einem subventionierenden System zu tun, wäre wahrscheinlich auch ein Anwachsen des Bio- und Öko-Sektors zu erwarten. Faire Preise machten Landwirten ein Umsteigen leichter.“ Schiller verweist zum Vergleich auf den seit langem hohen Anteil von Biobauern im Nachbarland Österreich. Zudem greife dort eine einfachere Struktur von Bauern- und Wochenmärkten, die es zumal kleineren regionalen Landwirten ermögliche, ihre Waren unaufwendiger auf den Markt zu bringen, auch ohne eigene Verkaufswagen und -stände und andere unterhaltungsintensive Logistik.
Für die AfD NRW ist derweil keine Frage: „Solange sich deutsche Landwirtschaftsminister und -ministerinnen in der Hauptsache als Subventionsbürokraten sehen statt als Förderer von Bauern unterschiedlichster Aufstellung, die für ihre Qualitätswaren faire Preise erwarten können, wird sich an der Malaise zumal der Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen wenig ändern“, kritisiert Schiller.