Nicholas Smith führt ein nettes kleines Hamburger-Restaurant in Essen-Rüttenscheid. „Gringos“ in der Cäsarstr. 16, keine zwei km von der Messe Essen entfernt.

Fünf Jahre ging alles gut, dann machte der gebürtige Kalifornier einen fatalen Fehler: Er sagte öffentlich seine Meinung. In Deutschland, in diesem Deutschland 2017. Und es war die falsche Meinung, nämlich nicht die von linksgrünen Ideologen vorgegebene. Damit also eine extremistische, vermutlich irgendwie rechtspopulistische, schlimmstenfalls Burger-braune Gesinnung offenbarte: Nicholas Smith bekannte sich zu dem in Amerika gewählten Präsidenten.

Linksgrüne Ideologen wissen in solch schwierigen Fällen natürlich, was zu tun ist. Boykottieren, ausgrenzen, in den Ruin treiben. Seither kommen immer weniger Gäste, manchmal an einem Tag nur drei.

Wir als AfD aber werden kommen zum „Gringos“ und uns dort die bekanntermaßen leckeren Burger und Frites schmecken lassen. Nicht, weil wir Smith‘ Trump-freundliche Haltung unterstützen. Sondern weil wir uns für die verfassungsgemäß garantierten Rechte einsetzen. Also die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des weltanschaulichen Bekenntnisses. Außerdem der Meinungsfreiheit. Und weil wir für Pluralismus und politische Vielfalt eintreten.

Dies alles steht auch Nicholas Smith zu. Es wird ihm verwehrt von einem Meinungs- und Gesinnungsdiktat, das im Namen einer völlig verqueren Moralvorstellung jeden diskrimiert, der sich diesem Dogma nicht beugt.

Wohlgemerkt: Es geht nicht um Pro-Irgendwas oder Kontra-Irgendwas. Nicholas Smith kann Trump-Unterstützer sein oder Biertrinker, katholisch und/oder Opel-Fahrer, Bayern-Fan, Kernkraftgegner und Befürworter einer Frauenquote bei Sumo-Ringern. Nur darf nichts davon dazu führen, dass er als damit Andersdenkender diskrimiert, „bestraft“ und in seiner Existenz bedroht wird.

Erdogan-Fans wird eine Bühne bereitet, Trump-Sympathisanten werden ruiniert: Deutschland im Jahre 2017. Es ist nicht nur Zeit für die AfD – es ist eine drängende Notwendigkeit!