In einem Artikel, der mittlerweile von der Nachrichtenplattform MSN verschwunden ist konnte man dieser Tage lesen, was in grünen Köpfen vorgeht. Der Grünen-Politiker Janosch Dahmen wolle erneut „eine Maskenpflicht in Innenräumen durchsetzen“, las man da.
Nach seiner Ansicht drohe im Herbst eine Situation, die „wieder so schlimm wird, dass man das ganze Land herunterfahren muss mit einem großen Lockdown“. Ein pikanter Satz, der sich mit den Fantasien von Katrin Göring-Eckhardt deckt. Die will laut Deutschlandfunk „wieder Schutzmaßnahmen“ einführen und „hält auch neue Kontaktbeschränkungen für denkbar“.
Für die Fortsetzung der Maßnahmenwillkür sucht Dahmen jetzt händeringend „eine Rechtsgrundlage, dass im Innenraum konsequent Maske getragen wird“. Dass Masken gegen Infektionen schützen, dafür gebe es eine „hinreichende wissenschaftliche Grundlage“. Entnommen habe er diese der Evaluation der Corona-Maßnahmen, die kürzlich von einem Sachverständigenrat veröffentlicht wurde.
Was genau sagt das 160-Seiten Dokument über die Wirksamkeit des Maske-Tragens? Man blättert kurz und siehe da: Tatsächlich sei die „epidemiologisch messbare Wirksamkeit von Gesichtsmasken (…) nicht abschließend zu beurteilen“. Und: „Eine generelle Empfehlung zum Tragen von FFP2-Masken ist aus den bisherigen Daten nicht ableitbar.“
Wen wollen die hier auf den Arm nehmen?