Kürzlich kündigte US-Präsident Donald Trump an, „Trans-Personen“ nicht länger zum Dienst beim US-Militär zuzulassen. Bereits aktive Trans-Soldaten sollen aus der Truppe entfernt werden. Zur Begründung heißt es: Ein Mann, der sich als Frau identifiziere, sei „nicht vereinbar mit der Demut und Selbstlosigkeit, die von einem Soldaten verlangt werde“.

Trumps Plan: „hohe Standards für Einsatzbereitschaft, Sterblichkeit, Zusammenhalt, Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Einheitlichkeit und Integrität der Soldaten festlegen“. Diese Ansprüche seien aber „unvereinbar mit den medizinischen, chirurgischen und psychischen Einschränkungen für Personen mit Geschlechtsdysphorie“.

Trotz dieser nachvollziehbaren Argumente klagten sechs Trans-Personen im aktiven Dienst gegen ihre Entlassung. Eine US-Bundesrichterin gab ihnen gerade recht und hat die geplanten Entlassungen vorerst gestoppt, weil sie gegen die Gleichbehandlung verstoßen. Nach dieser Logik dürfte niemand mehr vom Dienst an der Waffe ausgeschlossen, also „ausgemustert“ werden, obwohl dies Soldaten in Gefahr bringen könnte.

Auch bei den deutschen Streitkräften hat die Debatte über trans Personen in der Truppe längst Einzug gehalten. Ende Oktober 2020 verabschiedete ein Bundeswehrbataillon eine Trans-Person mit einem als Einhorn umgebauten Einsatzwagen. Die betreffende Person ist heute im Bundeswehr-Kommando Cyber- und Informationsraum und spricht in Podcast-Formaten unter anderem über intime Erfahrungen in „Darkrooms“ und „sexpositive Partys“.

Was denken Sie? Hat Trump recht? Wie sollte die Bundeswehr mit diesem Personenkreis umgehen?