Die frisch gebackene Vize-Ministerpräsidentin von Niedersachsen, Julia Willie Hamburg (36), darf zukünftig im Aufsichtsrat des Autokonzerns VW „bei der Leitung des Unternehmens“ mitmachen.

Was die als Auto-Hasserin geltende Grünen-Politikerin zum Antritt dieses Postens bewegt (oder befähigt) hat, ist unklar. Vorweisen kann sie einerseits eine ausgeprägte Abneigung gegenüber Verbrennungsmotoren – deren Abschaffung ihre Landtagsfraktion bis „spätestens 2030“ anstrebt – und andererseits drei abgebrochene, geisteswissenschaftliche Studiengänge.

Frau Hamburgs Kompetenz-Schluckauf stellte sie zwischenzeitlich sogar mal recht plakativ zur Schau: In ihrem Wahlkreis in Hannover hatte sie Wahlplakate anbringen lassen, auf denen stand, dass sie „für Niedersachen“ (ohne s; statt „für Niedersachsen“) antrete.

Dass sie selbst „kein Auto“ besitze, dafür aber gerne Rad fahre, mag manchen zu der Frage führen, ob der Aufsichtsrat eines Fahrradgeschäfts vielleicht die bessere Position für sie wäre.

Eine Roh-Veganerin im Aufsichtsrat eines Wurstwarenherstellers. Nicht, dass das nicht alles vorstellbar wäre im besten Deutschland aller Zeiten. Die Frage ist nur: mit welchem Ergebnis? Und zu welchem Preis?