Zwischen Grünen und Aktivisten kriselt es. Energie-Minister Habeck will zur Überbrückung der hausgemachten Energiekrise die Kohle reaktivieren. Das sei „bitter“, aber „in dieser Lage schier notwendig“. Bei Fridays for Future ist man stinksauer:

Wir dürfen „auf keinen Fall den Kohleausstieg wieder aufmachen“, so die 19-jährige Studentin Annika Rittmann – die besonders in den GEZ-Medien als Expertin gehandelt wird.

Habeck ist in der Klemme. Sogar einen „leichten CO2-Anstieg“ will er in Kauf nehmen, dafür aber am Kohle-Ausstiegsdatum 2030 festhalten. Damit gebe die Regierung „sehenden Auges die Dörfer im Rheinland und damit die 1,5°C-Grenze“ auf, so FFF.

Auch Atomkraft oder Fracking ist für Frau Rittmann übrigens verboten. Stattdessen will sie Sonnen- und Windenergie ausbauen – von der allein die deutsche Industrie nicht überleben kann.

Die AfD stellt klar: FFF fordert uns für die Klimarettung de facto zum Frieren auf, während sich die ideologiegetriebene „Energiewende“ als Schönwetter-Projekt erweist, das im Ernstfall auf Eis gelegt werden muss. Die anderen Parteien hätten unsere heimische Kohle-Industrie in NRW niemals im Hauruck-Verfahren einstampfen dürfen.

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