Kritiker der unbeschränkten Migration sahen es kommen: Über den großzügig organisierten Familiennachzug würden erneut zigtausende Menschen nach Deutschland gelangen. Wie eine AfD-Anfrage der Abgeordneten Gottfried Curio und Bernd Baumann zeigt, ist genau das der Fall.

117.032 Migranten kamen so im Jahr 2022 allein über den Familiennachzug ins Land. „Unter diesen waren die häufigsten Staatsangehörigkeiten indisch, syrisch, türkisch, russisch und kosovarisch“, erklärt die Junge Freiheit. Abgelehnt wurden nur 15.901 solcher Anträge.

Noch höher liegt die Zahl der ausgestellten Aufenthaltserlaubnisse für sogenannte „Drittstaatenangehörige“. Ganze 179.000 Menschen ließen sich 2022 in Deutschland nieder. Auch hier sind Herkunftsländer wie die Türkei und Syrien prominent vertreten.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Gottfried Curio trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er den mittlerweile fest installierten Migrationsautomatismus kritisiert. Wie an den genannten Zahlen erkennbar wird, zieht „einmal erfolgte Migration immer weitere Migration nach sich“.

Diese Entwicklung muss sofort gestoppt werden. Mit Blick auf die immer größeren sozialen Belastungen und die immer gefährlicher werdenden Ausschreitungen in zahllosen deutschen Städten ist die derzeitige Zuwanderung eine unerträgliche Zumutung geworden, der man mit kompromisslosem Grenzschutz und konsequenter Abschiebung abgelehnter Asylbewerber begegnen muss.