Diese Meldung wäre fast untergegangen: „ARD und ZDF werden mit Programmbeschwerden überhäuft“, titelte die Welt jüngst. Im Programm beitragsfinanzierter Sender findet man die Schlagzeile komischerweise kaum. Und „überhäuft“ ist keine Übertreibung:
Das ZDF erhielt im vergangenen Jahr „17.000 Beschwerden über das Programm“, mehr als „zehnmal so viele wie im Jahr 2022“. Noch schiefer hängt der Haussegen bei der ARD: „31.000 Beschwerden“ erhielt allein die Programmdirektion in München. Das war aber noch nicht alles. „Die reale Zahl ist höher“, gibt die ARD offen zu.
Viele der Beschwerden werden via rundfunkalarm.de verschickt – eine Plattform, die genötigten Beitragszahlern eine Stimme gibt. Ihr Protest zeigt: Das GEZ-System ist am Ende. Unser Entwurf: ein „Grundfunk“, der ehrlich informiert, statt Wahlkampf für Linke zu machen.